Starkes Übergewicht ist eine immer weiter verbreitete Krankheit in unserer Gesellschaft. Wer an Fettleibigkeit leidet, hat nicht nur mit einer Einschränkung seiner Bewegungsfreiheit zu kämpfen, sondern muss mit schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen rechnen. Die so genannte Adipositas kann zu Begleiterkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck führen. Auch Schädigungen des Herz-Kreislaufsystems und eine dramatische Erhöhung des Schlaganfall- und Herzinfarktrisikos sind häufig die Folge. Hinzu kommen oft auch psychische Leiden aufgrund der sozialen Diskriminierung, die viele adipöse Menschen erfahren. Während Diäten bei besonders starkem Übergewicht meist erfolglos bleiben, kann ein Magenballon häufig Abhilfe schaffen und das überschüssige Körpergewicht um bis zu 80 Prozent reduzieren helfen.
Adipositas ist in vielen Fällen genetisch bedingt oder Folge von Stoffwechsel- erkrankungen, allerdings kann sie auch durch falsche Ernährung und Bewegungsmangel auftreten. Wo herkömmliche Gegenmaßnahmen wie Sport und Ernährungsumstellung nicht zu einer langfristigen Gewichtsab- nahme führen, sollte man über einen Magenballon nachdenken. Die Verkleinerung des Magenraums bewirkt in der Regel einen deutlichen Gewichtsverlust. Da der Einsatz ohne chirurgischen Eingriff erfolgt, ist die Behandlung schnell und größere Strapazen wie Narkose oder längeren Klinikaufenthalt durchgeführt. So kann der Patient bereits sechs Tage, nachdem der Magenballon eingesetzt wurde, den Prozess der Gewichtsreduktion mit sportlichen Aktivitäten unterstützen.
Durchführung: Magenballon
Wenngleich der Magenballon langfristig zur Veränderung des Erschei- nungsbildes beiträgt, handelt es sich bei dieser Therapie nicht um eine Schönheitsoperation im engeren Sinne. Zudem wird der Magenballon ohne chirurgischen Eingriff eingesetzt, daher ist eine Narkose nicht zwingend erforderlich. Durch Mund und Speiseröhre wird der Magenballon in den Magen des Patienten eingeführt. Auf diese Weise verringert der Magenballon das Volumen des Magens. In der Folge kann der Patient automatisch weniger Nahrung zu sich nehmen.
Da keine Operation erfolgt, birgt die Therapie mit dem Magenballon keine besonderen Risiken. Allenfalls leichtes Halskratzen kann auftreten, nachdem der Magenballon eingeführt wurde. Wird der Magenballon beschädigt, so wandert er Regel in den Darm und wird von selbst wieder ausgeschieden.
Zusätzlich zur Verkleinerung des Magenvolumens durch den Magenballon ist eine Umstellung der Ernährung sowie ein fundiertes Bewegungsprogramm fester Bestandteil der Therapie. So kann der Magenballon zur einer optimalen Verringerung des Körpergewichts führen. Nach etwa sechs Wochen wird der Magenballon entfernt.
Die Reduktion des Übergewichts kann im Idealfall bis zu 80 Prozent betragen. So werden durch den Magenballon nicht nur der Gesundheits- zustand und das Körpergefühl des Patienten verbessert, auch kann er wieder aktiver am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.
Fachärzte
Hier finden Sie Fachärzte auf dem Gebiet der Therapie mit einem Magenballon, lassen Sie sich direkt in Ihrer Nähe ausführlich beraten.
Fachärzte für Schönheitsoperationen