Für viele Frauen ist die Größe und die Form der Brust ein elementarer Bestandteil des Selbstbildes. Wird die Brust als zu klein empfunden, kann dies nicht nur zur Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper führen, sondern das Selbstwertgefühl herabsetzen. Auch Veränderungen der Brust durch Gewichtsverlust, als Folge der Stillzeit oder durch Alterung können das etablierte Selbstbild empfindlich stören. Eine ästhetische Brustvergrößerung sorgt in diesem Fall für ein besseres Körperempfinden. So stärkt das attraktivere Erscheinungsbild nach der Brustvergrösserung das Selbstbewusstsein und kann im besten Fall kann sogar eine Verbesserung des Liebeslebens nach sich ziehen.
Nach einigen Voruntersuchungen, wie sie für eine Schönheitsoperation üblich sind, wird die Brustvergrößerung stationär unter Vollnarkose durch- geführt. Etwa zwei Wochen vor der Brustvergrösserung sollte deshalb auf Schmerz- und Schlafmittel sowie Alkoholika verzichtet werden. Bereits ein bis zwei Tage nach der Brustvergrößerung kann die Patientin die Klinik verlassen, sollte allerdings für vier Wochen einen speziellen Büstenhalter tragen, der die Brust optimal stützt. Nach spätestens sechs Monaten sind alle Schwellungen abgeheilt, und das endgültige Ergebnis der Brustvergrößerung kann begutachtet werden.
Durchführung einer Brustvergrößerung
Das Ziel einer Brustvergrößerung ist die Herstellung einer vollen, aber natürlichen Busenform durch den Einsatz von Implantaten, die auf unterschiedlichen Wegen erfolgen kann. Ausschlaggebend dafür ist der Zugang, durch den die Implantate zur Brustvergrößerung eingesetzt werden.
Brustfaltenschnitt: Hierbei wird der Schnitt für die Brustvergrösserung unterhalb der Brust angesetzt, so dass auch die spätere Operationsnarbe von der Brust selbst verdeckt wird. Das Brustimplantat wird durch einen drei bis vier Zentimeter langen Schnitt unter oder über den Brustmuskel geschoben. Diese Variante der Brustvergrößerung ist die am häufigsten verwendete Methode.
Brustwarzenschnitt: Bei dieser Form der Brustvergrösserung wird ein halbmondförmiger Schnitt rund um den Hof der Brustwarze geführt, der nach der Heilung nahezu unsichtbar ist. Durch diesen Schnitt wird das Implantat in eine präparierte Tasche eingeführt und auf dem Brustmuskel platziert.
Achselhöhlenschnitt: Auch in diesem Fall bleibt die Operationsnarbe der Brustvergrösserung relativ unauffällig, weil sie in der Achselhöhle liegt. Durch einen Schnitt führt der Arzt das Implantat durch einen schmalen Trichter bis zur Brust. So kann es auf oder unter dem Brustmuskel eingesetzt werden.
In der Regel bestehen die Implantate aus Silikon und besitzen eine doppel- wandige Außenhülle, die maximalen Schutz vor Verletzungen bietet. Alle Eigenschaften der Implantate sind im persönlichen Implantatpass aufgeführt, der der Patientin nach ihrer Brustvergrößerung ausgestellt wird. Welche Methode der Brustvergrößerung im Einzelfall Anwendung findet, entscheidet die Patientin im Einvernehmen mit ihrem behandelnden Arzt.
Fachärzte
Hier finden Sie Fachärzte direkt in Ihrer Nähe, die Sie persönlich zum Thema Brustvergrösserung beraten.
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