Mit fortschreitendem Alter geht die Spannkraft der Haut immer mehr verloren, und auch das Unterhautgewebe verliert an Elastizität. Umwelteinflüsse, ungünstige Ernährung und genetische Faktoren können diesen Effekt beschleunigen oder verstärken; insbesondere bei Frauen kommen außerdem hormonelle Einflüsse hinzu. Am deutlichsten ist der Hautalterungsprozess im Gesicht und am Hals zu erkennen: Es kommt zur Faltenbildung, durch die sich das Aussehen stark verändern kann. Häufig wirkt der betreffende Mensch müde, weil auch die Gesichtsmuskulatur erschlafft. Durch ein Facelift werden die Falten im Gesicht und am Hals geglättet, so dass Alterungszeichen ausgeglichen werden und die Haut wieder ein frischeres, jüngeres Aussehen erhält.
Obgleich sich ein Facelift auch ambulant durchführen lässt, erfolgt der Eingriff meist im Rahmen eines kurzen Klinikaufenthalts. Das eigentliche Facelift nimmt je nach körperlicher Beschaffenheit und Umfang der Behandlung zwischen drei und vier Stunden in Anspruch. Welche Methode beim Facelift Anwendung findet bzw. welche Hautpartien gestrafft werden, ist dabei von den individuellen Wünschen des Patienten abhängig. Zwar ist der natürliche Alterungsprozess durch das Facelift weniger sichtbar, gänzlich aufhalten lässt er sich jedoch nicht. Wie lange der Effekt beim Facelift anhält, bestimmt der Patient letztlich durch sein Verhalten und seinen Lebenswandel selbst. Allerdings lässt sich das Facelift in der Regel problemlos nach 8 bis 10 Jahren wiederholen.
Durchführung Facelift
Eine Standardprozedur existiert beim Facelift nicht. Während es vor einigen Jahren noch eine überschaubare Zahl von Eingriffsmöglichkeiten gab, sind die Techniken für Schönheitsoperationen mittlerweile so weit entwickelt, dass man beim Facelift auf die detaillierten Wünsche und Bedürfnisse des einzelnen Patienten eingehen kann. So wird das Facelift für gewöhnlich mit anderen Verfahren kombiniert, um einen umfassenden Verjüngungseffekt zu erzielen.
Beim Facelift unterscheidet man die Glättung verschiedener Gesichtspartien, z.B. das Stirnlifting, mit dem Zornesfalten geglättet und die Augenbrauen angehoben werden, das Schläfenlifting zur Straffung der Augenpartien sowie die Augenlidstraffung. Dagegen werden im Rahmen eines Mittelgesichtsliftings nicht nur die Falten durch Hautstraffung reduziert, sondern auch Teile der erschlafften Haut entfernt.
Für gewöhnlich jedoch werden beim Facelift Schläfen, Wangen und Hals zugleich gestrafft. Ganz unabhängig von der Methode darf das Facelift nie als solches erkennbar sein, sondern das Gesicht auch nach der Behandlung natürlich erscheinen lassen. Nach dem Facelift kann es zu Spannungs- oder Betäubungsgefühlen sowie zu Schwellungen der behandelten Hautpartien kommen, die jedoch innerhalb kurzer Zeit verschwinden.
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